Der Flugbetrieb an einem Segelfluggelände hat sehr wenig mit dem enormen Aufwand an einem Regionalflughafen oder gar einem internationalen Flughafen gemeinsam. Tatsächlich sind aber alle vergleichbaren Funktionen auch dort vorhanden und werden von ehrenamtliche Startleitern, Fluglehrern, Windenfahrern und Schlepppiloten erbracht. Jährlich werden ca. 700.000 Starts von Segelflugzeugen absolviert, viele Millionen Streckenkilometer in dem für uns zugänglichen Luftraum geflogen und zigtausend Stunden geflogen.
Die Regeln der Luftfahrt gelten für alle. Ausweichregeln, Flughöhen, Verbotszonen, Platzrunden, Anforderungen an die Lizenzerhaltung usw. sind zu beachten. Der Gesetzgeber macht keine grundsätzliche Unterscheidung zwischen Airline-Pilot und Sportpilot. Gerade in diesem regulierten Umfeld ist es wichtig, die Regeln auf einem verständlichen, nachvollziehbaren notwendigem Niveau zu halten, wozu auch der Gebrauch der Muttersprache in den gesetzlichen Regeln gehört.
Erfahrene Segelflieger mit Funktionen im DSV sind auch bei diesem Thema unsere Stimme, die unsere wichtigen Positionen in die nationalen und europäischen Gremien bis hin zur Beratung bei der Gesetzgebung einbringen. Damit können die Mitglieder im DSV auch hier auf jahrzehntelange Erfahrungen für den Segelflug und den Luftsport zurückgreifen.
Auch für diesen Bereich plant der DSV die intensive Einbindung der Erfahrungen der Mitglieder. Wir wollen möglichst national vergleichbare Regelungen, die in Abstimmung mit den Landesluftfahrtbhörden zu Vereinheitlichungen und damit zu Vereinfachungen führen sollen. Bei Fragen und Anregungen können sich die Mitglieder an die Experten wenden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.